Etappensieg für Trump bei Transgender-Verbot in Militär

US-Präsident Donald Trump hat mit seinem geplanten Verbot zu Transgender-Rekruten beim US-Militär einen Etappensieg vor dem obersten Gericht der USA errungen. Der Supreme Court setzte das Verbot heute mit einer Anordnung in zwei Fällen zunächst wieder in Kraft, bis in diesen beiden Verfahren über Einsprüche bei Berufungsgerichten entschieden ist.

Transgender, die aufgrund einer Geschlechtsidentitätsstörung eine „umfassende medizinische Behandlung“ benötigen, sollen weitgehend vom Militärdienst ausgeschlossen werden. Als Transgender werden Menschen bezeichnet, die sich nicht – oder nicht nur – mit dem Geschlecht identifizieren, das bei ihrer Geburt notiert wurde.

Trump hatte das Verbot bereits 2017 angekündigt. Vergangenen März folgte eine förmliche Regelung aus dem Weißen Haus. Der Supreme Court entschied nun mit einer knappen Mehrheit der fünf konservativen Richter. Die vier liberalen Richter stimmten dagegen.