Athen stimmt über Umbenennung Mazedoniens ab

Das griechische Parlament in Athen stimmt heute über das umstrittene Abkommen zur Umbenennung Mazedoniens in Republik Nordmazedonien ab. Zunächst wird die Debatte fortgesetzt und soll bis Mitternacht beendet sein. Ministerpräsident Alexis Tsipras setzt darauf, dass die 145 Mitglieder seiner linksgerichteten Syriza-Partei sowie unabhängige Abgeordnete für das Abkommen mit Mazedonien stimmen werden.

Für die Annahme reicht eine einfache Mehrheit in dem 300 Sitze umfassenden Parlament. Mazedoniens Abgeordnete haben der Verfassungsänderung für die Umbenennung bereits zugestimmt. Der Namensstreit belastet die Beziehungen zwischen Griechenland und seinem nördlichen Nachbarn schon seit fast drei Jahrzehnten.