Zehn Kämpfer einer FARC-Splittergruppe getötet

Die kolumbianische Armee hat nach Regierungsangaben zehn Kämpfer einer Splittergruppe der aufgelösten FARC-Guerilla getötet. Bei einem Einsatz von Spezialkräften des Militärs und der Polizei im Bezirk Caqueta im Süden des Landes sei auch der langjährige FARC-Anführer Rodrigo Cadete getötet worden, erklärte der kolumbianische Verteidigungsminister Guillermo Botero gestern.

Mehrere weitere Kämpfer seien gefangen genommen worden. Die Gefechte in der Region dauerten laut Botero weiter an.

Rund 1.200 Abtrünnige lehnen das 2016 zwischen der FARC und der kolumbianischen Regierung ausgehandelte Friedensabkommen ab. Anders als die FARC, die ihre Waffen niederlegte und zu einer politischen Partei unter gleichem Namen wurde, kämpfen sie immer noch weiter. Nach Armeeangaben finanzieren sie sich vor allem über Drogenhandel.