„Roma“ als bester Film bei BAFTA-Awards ausgezeichnet

Das autobiografisch geprägte Drama „Roma“ des mexikanischen Filmemachers Alfonso Cuaron hat bei der Verleihung der Filmpreise der British Academy of Film and Television Arts (BAFTA) nicht nur den Regiepreis bekommen, sondern auch die Auszeichnung als bester Film. Zudem wurde „Roma“ mit den Preisen für den besten nicht englischsprachigen Film und für die beste Cinematografie prämiert.

Der mexikanische Filmemachers Alfonso Cuaron
AP/Invision/Chris Pizzello

Die Trophäen der BAFTA wurden gestern Abend in der Londoner Royal Albert Hall verliehen. „Roma“ bestätigte damit seine Rolle als Topfavorit bei der Oscar-Verleihung in zwei Wochen.

Sieben Filmpreise für „The Favourite“

Die britische Schauspielerin Olivia Colman bekam für ihre Rolle als englische Königin Anne in „The Favourite“ nach dem Golden Globe nun auch die goldene BAFTA-Maske als beste Hauptdarstellerin. Die 45-Jährige setzte sich unter anderen gegen Glenn Close („The Wife“) und Lady Gaga („A Star Is Born“) durch. „The Favourite“, eine Mischung aus Drama und Komödie des griechischen Regisseurs Yorgos Lanthimos, erhielt insgesamt sieben der begehrten britischen Filmpreise, darunter für den herausragenden britischen Film, bestes Originaldrehbuch, bestes Produktionsdesign, bestes Kostümdesign und bestes Make-up.

Als bester Hauptdarsteller wurde der US-Amerikaner Rami Malek ausgezeichnet. Im Musikfilm „Bohemian Rhapsody“ beeindruckte der 37-Jährige als legendärer Queen-Sänger Freddie Mercury. Er setzte sich gegen Bradley Cooper („A Star Is Born“), Christian Bale („Vice“), Steve Coogan („Stan & Ollie“) und Viggo Mortensen („Green Book“) durch. Malek, der bereits einen Golden Globe erhalten hatte, gilt auch bei der Verleihung der Oscars in zwei Wochen als Favorit.