XXX-Lutz-Sprecher gibt Amazon-Möbelhandel wenig Chancen

Der Pressesprecher der führenden heimischen Einrichtungsgruppe XXXLutz, Thomas Saliger, bezweifelt, dass ein Onlinemöbelhandel über Amazon, wie ihn Ikea erwägt, erfolgreich sein kann. „Amazon beherrscht die Logistik, aber nicht dieses Produkt. Möbel sind kein Produkt von der Stange“, meinte Saliger heute.

Es gebe ein Wechselspiel zwischen Onlineshop und den festen Standorten. Die Kunden würden zwischen Einrichtungshaus und Internet pendeln, also entweder online eine Vorauswahl treffen und dann in die Filiale kommen oder umgekehrt.

Ein Erfolg von Amazon und Ikea in diesem Bereich werde „auch davon abhängen, wie gut wir sind“, so Saliger bei einem Pressegespräch in Wien anlässlich des 30-jährigen Bestehens von Möbelix, einer der Marken der XXX-Lutz-Gruppe mit insgesamt 4,4 Milliarden Euro Jahresumsatz aus 270 Einrichtungshäusern in elf Ländern. Mit der deutschen Poco, bei der Lutz von 50 auf 100 Prozent aufgestockt hat, liegt man sogar bei sechs Milliarden Euro.