Offenbar Terrorangriff in Nordmazedonien vereitelt

In Nordmazedonien ist nach Angaben des Innenministeriums ein potenzieller Terrorangriff von radikalen Gruppen, welche die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) unterstützen, verhindert worden. Wie es gestern Abend hieß, seien die Organisatoren, Logistiker und potenziellen Vollstrecker des Angriffs eindeutig identifiziert worden.

Auch seien an mehreren Stellen Durchsuchungen vorgenommen und dabei Gegenstände sichergestellt worden, die für einen möglichen Angriff verwendet werden könnten. Genaueres teilte das Innenministerium allerdings nicht mit und machte auch keine Angaben zu eventuellen Festnahmen.

Die US-Botschaft in Skopje hat unterdessen auf ihrem Internetportal auf ein höheres Risiko für Terrorangriffe in Nordmazedonien aufmerksam gemacht. Terrororganisationen und Einzelpersonen, die von extremistischer Ideologie inspiriert würden, hätten die Absicht, Zivilisten, US-Bürger eingeschlossen, anzugreifen, hieß es in einer Mitteilung der Botschaft. Die US-Bürger wurden aufgefordert, ein „hohe Wachsamkeit“ zu wahren.

Das Balkan-Land hat sich diese Woche auch offiziell in Nordmazedonien umbenannt. Dadurch gilt der langjährige Namensstreit mit Griechenland als endgültig beendet.