Lawinenkatastrophe von Galtür jährt sich zum 20. Mal

Die Lawinenkatastrophe von Galtür jährt sich heute zum 20. Mal. Eine Jahrhundertlawine riss damals 31 Menschen in den Tod und richtete in dem Ort im Tiroler Paznauntal eine regelrechte Verwüstung an. Nur einen Tag später, am 24. Februar 1999, kamen im benachbarten Valzur weitere sieben Menschen durch eine Lawine ums Leben.

Das Schneebrett hatte sich auf über 2.700 Metern Höhe gelöst und war mit mehr als 200 km/h auf einer Breite von 400 Metern ins Tal gedonnert. Elf Häuser wurden zum Teil mitgerissen. Unter den Toten von Galtür befanden sich sechs Einheimische und 25 Urlauber. Über mehrere Tage wurde nach den Verschütteten gesucht. Mehr als 18.000 Menschen wurden in der größten Evakuierungsaktion der österreichischen Geschichte mithilfe ausländischer Streitkräfte aus dem Tal geflogen.