Microsoft: Iranische Hacker griffen Hunderte Firmen an

Hacker aus dem Iran haben nach Erkenntnissen von Microsoft-Experten in den vergangenen zwei Jahren mehr als 200 Unternehmen weltweit angegriffen. Diese Attacken hätten eine starke destabilisierende Wirkung gehabt, sagte Microsoft-Manager John Lambert gestern dem „Wall Street Journal“.

Bei den Angriffen seien Unternehmensgeheimnisse gestohlen und Daten gelöscht worden, schrieb die Zeitung. Betroffen gewesen seien unter anderem Öl- und Erdgasfirmen, Maschinenbauer und andere international aktive Konzerne in Ländern wie Deutschland, Saudi-Arabien, Großbritannien, Indien und den USA, hieß es.

Dem Iran wurden vor allem aus den USA schon in der Vergangenheit wiederholt Cyberattacken vorgeworfen. Die Regierung in Teheran wies die Anschuldigungen stets zurück.