Mehr als 50 Tote nach Überschwemmungen in Malawi

Nach den heftigen Überschwemmungen im Süden Malawis seit der vergangenen Woche ist die Zahl der Todesopfer auf mindestens 56 gestiegen. Fast 600 Menschen seien verletzt worden, erklärte das Ministerium für Katastrophenschutz heute. Mehr als 82.000 Menschen mussten demnach wegen der von anhaltendem Regen verursachten Überschwemmungen aus ihren Häusern fliehen. Am Freitag hatte das Ministerium noch von 23 Todesopfern gesprochen.

Seit Anfang des Monats war es in dem Land im südlichen Afrika zu heftigem Regen und ungewöhnlich starken Windböen gekommen. Meteorologen befürchteten, dass es im Süden des Landes auch gegen Ende der Woche weiter regnen könnte, zumal ein tropischer Sturm am Wochenende vom Indischen Ozean kommend auf das Nachbarland Mosambik treffen sollte. Malawi gehört einem UNO-Index zufolge zu den 20 ärmsten Ländern der Welt.