EU-Syrien-Konferenz sagt sieben Milliarden an Hilfen zu

Die Teilnehmer der internationalen Syrien-Geberkonferenz haben für das laufende Jahr insgesamt rund sieben Milliarden Dollar (6,2 Mrd. Euro) an Hilfsgeldern zugesagt. Das teilte EU-Kommissar Christos Stylianides gestern zum Ende des Treffens von Vertretern aus mehr als 50 Ländern in Brüssel mit. Deutschland versprach zusätzliche 1,44 Milliarden Euro für die Opfer des Bürgerkrieges. Diese Hilfszusage bezieht sich jedoch nicht nur auf das laufende Jahr.

Österreich trägt elf Millionen Euro bei. Zwei Millionen Euro für den „EU Regional Trust Fund in response to the Syrian crisis“ würden von der Austrian Development Agency kommen, sie müssten nicht mehr vom Ministerrat gebilligt werden, präzisierte Außenamtssprecher Peter Guschelbauer gegenüber der APA.

Mit dem bei der Konferenz gesammelten Geld sollen zum Beispiel Nahrungsmittel, medizinische Hilfen und Schulbildung für Kinder finanziert werden. Nach Zahlen der Vereinten Nationen sind allein in Syrien noch immer 11,7 Millionen Menschen auf humanitäre Hilfe angewiesen. Zudem benötigen Millionen Flüchtlinge in Ländern wie der Türkei, im Libanon und in Jordanien Unterstützung.