In Österreich wurden vergangenes Jahr 4.187 Fertigteilhäuser errichtet. Das entspricht 28 Prozent aller neu gebauten Ein- und Zweifamilienhäusern. Die Herstellerumsätze dieser Häuser stiegen um 6,5 Prozent gegenüber dem Jahr davor auf 759,4 Mio. Euro. Als Gründe nannte die Plattform Branchenradar heute die steigenden Herstellungskosten und einen Trend zu teureren Fertighäusern.
Jeder zweite Käufer entscheidet sich für eine schlüsselfertige Ausführung, bei der die Häuser fix und fertig übergeben werden. Der Marktanteil der früher beliebten „Ausbauhäuser“, bei denen die Innenausstattung von den Käufern selbst ausgeführt werden muss, lag im Jahr 2018 nur noch bei 14 Prozent.
Das Interesse an energieeffizienten Passivhäuser sank bereits das dritte Jahr in Folge. Waren es 2015 noch mehr als 200 Gebäude, wurden letztes Jahr nur noch 147 Häuser mit effektiver Wärmedämmung gebaut. Rund 96 Prozent aller Fertigteilhäuser wurden als „Niedrigenergiehaus“ errichtet.