Tote und große Schäden nach Zyklon in Mosambik

Hunderttausende sind seit Tagen von der Außenwelt abgeschnitten, Dutzende Menschen sind tot, Hunderte verletzt und unzählige Häuser überflutet: Hilfskräften zufolge zeichnet sich im Zentrum Mosambiks infolge des starken Tropensturms „Idai“ eine humanitäre Katastrophe ab. Die Küstenstadt Beira mit 500.000 Einwohnerinnen und Einwohnern war seit Donnerstag ohne Strom, Kommunikationsnetz und Landverbindung zur Außenwelt.

Das Rote Kreuz und das UNO-Kinderhilfswerk (UNICEF) warnten heute, dass das Ausmaß der Schäden immer noch nicht absehbar sei. Die UNO hofften, Beira zumindest bald per Hubschrauber erreichen zu können. Der Flughafen der Stadt war von dem Sturm anscheinend schwer beschädigt worden.

Mindestens 19 Tote

„Idai“ war in der Nacht auf Freitag mit Windböen von bis zu 160 km/h vom Indischen Ozean her kommend bei Beira auf Land gestoßen. Der Zyklon hatte die Stärke vier von fünf. Es kam zu Sturmfluten und schweren Regenfällen.

Mindestens 19 Menschen starben, Dutzende weitere wurden teils schwer verletzt, wie der Gouverneur der betroffenen Provinz Sofala, Albert Mondlane, gestern einem Radiosender sagte. Helfer befürchteten, dass die Opferzahl weiter steigen dürfte.