Toter Wal hatte 40 Kilo Plastik im Magen

Ein junger Wal, der an der philippinischen Küste tot angespült wurde, ist verendet, weil er rund 40 Kilogramm an Plastiksackerln geschluckt hatte.

Toter Wal
AP/The Marine Mammal Center/Cara Field

Meeresbiologinnen und -biologen vom D’Bone Collector Museum in Davao City auf der Insel Mindanao zeigten sich laut der Zeitung „Guardian“ schockiert, nachdem sie das Säugetier untersucht hatten. Laut Bericht fanden sie unter den vielen Plastiksackerln auch 16 Reissäcke.

Meer als Müllhalde

Die Fachleute betonten, es sei einfach „abstoßend“. Die Regierung müsse „aktiv dagegen vorgehen, dass Flüsse und das Meer weiter als Müllhalden verwendet werden“. Der Gebrauch von Einwegplastiksackerln ist gerade in Südostasien besonders verbreitet.

Die Umweltschutzorganisation Ocean Conservancy kam 2017 zum Schluss, dass China, Indonesien, die Philippinen, Thailand und Vietnam mehr Plastik im Meer abluden als der gesamte Rest der Welt.