„Gelbwesten“-Demos droht unter Bedingungen Verbot

Die französische Regierung will nach den erneuten Krawallen unter bestimmten Bedingungen „Gelbwesten“-Demonstrationen künftig verbieten. Sollte sich wieder extreme Gewalt abzeichnen, werde man in den von der Gewalt bisher am stärksten betroffenen Gegenden den Protest nicht zulassen, kündigte Premierminister Edouard Philippe heute an.

Das seien zum Beispiel die Champs-Elysees in Paris, der Platz Pey-Berland in Bordeaux und der Place du Capitole in Toulouse. Gleichzeitig werde man weiterhin das Demonstrationsrecht schützen.

Philippe hatte bereits Fehler beim Sicherheitskonzept eingeräumt. Am Samstag war es bei den „Gelbwesten“-Protesten wieder zu heftigen Krawallen gekommen. Als Reaktion darauf wurde auch die Ablöse von Polizeipräsident Michel Delpuech angekündigt. Seine Stelle soll der bisherige Präfekt des Departements Gironde, Didier Lallement, einnehmen.