Nach Anschlag: Palästinensischer Attentäter getötet

Zwei Tage nach einem blutigen Anschlag im Westjordanland haben israelische Sicherheitskräfte nach Geheimdienstangaben den mutmaßlichen palästinensischen Attentäter getötet. Der Mann sei bei einem Festnahmeversuch ums Leben gekommen, teilte der Inlandsgeheimdienst Schin Bet gestern Abend mit.

Ein Haus in einem Dorf nahe Ramallah, in dem der Palästinenser sich versteckt gehalten habe, sei von Truppen umstellt worden, hieß es in der Mitteilung. Er habe das Feuer eröffnet und sei dann bei einem Schusswechsel tödlich verletzt worden.

Zwei Tote, ein Schwerverletzter

Bei dem Anschlag am Sonntag waren in der Nähe der israelischen Siedlerstadt Ariel ein 19 Jahre alter Soldat getötet und ein weiterer schwer verletzt worden. Ein 47 Jahre alter Rabbiner, Vater von zwölf Kindern, der ebenfalls schwer verletzt wurde, erlag später seinen schweren Verletzungen. Israelische Spezialtruppen hatten seit dem Anschlag intensiv nach dem Täter gesucht.

Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu lobte den Einsatz und teilte auf Twitter mit: „Der lange Arm Israels erreicht all jene, die unseren Bürgern und Soldaten Schaden zufügen.“