Mobilfunker und Staatsbetriebe wollen 5G-Ausbau abstimmen

Die nächste Mobilfunkgeneration 5G erfordert ein besonders dichtes Netz, bei dessen Aufbau sich die Mobilfunknetzbetreiber und die Staatsbetriebe besser abstimmen wollen. Wie die „Presse“ berichtete, schmiedet Marktführer A1 eine Allianz mit ASFINAG, ÖBB und der Bundesimmobiliengesellschaft (BIG), um besser an Standorte zu kommen.

Das begrüßt auch Mitbewerber T-Mobile Austria, da es klare Abkommen zum Teilen von Standorten gebe und davon der ganze Markt profitiere. Die Kontrolle für eine faire Abwicklung obliegt der Regulierungsbehörde RTR, basierend auf dem „Positionspapier Infrastructure Sharing in Mobilfunknetzen“ der Telekom Control Kommission (TKK).

Mit den Auflagen bei der Vergabe der nötigen Mobilfunkfrequenzen wurde auch sichergestellt, dass diese genutzt und nicht gehortet werden, so die RTR zur APA. Dass, wie von manchen befürchtet, demnächst Tausende Funkmasten errichtet werden, stimme nicht. Vielmehr gehe es darum, vorhandene Standorte weiter zu nutzen, das sei auch wirtschaftlich sinnvoller.