Bub erstochen: Mutmaßliche Täterin kannte Opfer nicht

Nach dem gewaltsamen Tod eines Siebenjährigen in Basel zweifeln Ermittler an der Schuldfähigkeit der mutmaßliche Täterin. Die 75-jährige Schweizerin, die sich selbst gestellt hatte, werde nun psychiatrisch begutachtet, teilte die Staatsanwaltschaft heute in Basel mit. Nach den Ermittlungen kannte die Frau weder den Buben noch dessen Familie.

Der Schüler war gestern auf dem Nachhauseweg von der Schule angegriffen worden. Er sei mit einem Messer verletzt worden und habe schwere Stichverletzungen am Hals gehabt, so die Staatsanwaltschaft.

Passanten und eine Lehrerin seiner Schule, die auf dem Fahrrad vorbeikam, hatte den Buben in einer Blutlacke gefunden und den Notarzt alarmiert, so die Ermittler. Reanimierungsversuche und eine Notoperation im Kinderkrankenhaus konnten sein Leben nicht retten.