FPÖ weiter im Clinch mit IGGÖ

FPÖ-Generalsekretär Christian Hafenecker legt im Konflikt mit der Islamischen Glaubensgemeinschaft (IGGÖ) nach. Nachdem diese am Mittwoch angekündigt hatte, Vizekanzler Heinz-Christian Strache (FPÖ) wegen Verdachts auf Verhetzung anzuzeigen, unterstellte Hafenecker IGGÖ-Präsident Ümit Vural heute Kontakte zur islamistischen Muslimbruderschaft.

„IGGÖ-Präsident Vural agiert offenbar in enger Abstimmung mit der Muslimbruderschaft“, so Hafenecker in einer Aussendung. Als Beleg führt er an, dass in der Kölner Zentralmoschee kürzlich eine mehrtägige Konferenz stattgefunden habe, zu deren Gästen sowohl „führende Köpfe der europäischen Muslimbruderschaft“ als auch Vural gezählt hätten. „Dass man ausgerechnet mit jenen Kräften die Zukunft des Islam in Europa erörtert, die das Schlagwort vom ‚europäischen Islam‘ zwar zu Propagandazwecken einsetzen, tatsächlich aber gezielt jene Muslimgemeinschaften stärken, die sich von der gastgebenden europäischen Mehrheitsgesellschaft absondern, ist zumindest fragwürdig“, so Hafenecker.