Aprilscherze von Thunberg bis Musk

Den 1. April haben zahlreiche Unternehmen und bekannte Persönlichkeiten zum Anlass genommen, um im Netz Schabernack zu treiben. Seien es die Wiener Linien, sei es das Essenslieferservice Mjam, seien es Tesla-Chef Elon Musk und die schwedische Klimaaktivistin Greta Thunberg – sie alle sorgten heute bereits für Verwirrung und Belustigung.

Thunberg setzt Klimaprotesten ein Ende

„Nachdem ich mit sehr vielen unserer Regierungschefs gesprochen habe, habe ich begriffen, dass sie die Klimakrise unter Kontrolle haben, sie verstehen die Notwendigkeit und sie sind bereit zu handeln“, so Thunberg via Twitter. „Deswegen habe ich nun beschlossen, nicht mehr zu streiken und in die Schule zurückzugehen. Ich werde freitags nicht mehr streiken gehen – ein für alle Mal.“ Kurze Zeit später sagte Thunberg, sie habe bloß gescherzt.

Smartphone-Spuren für sicherere „Öffis“ in Wien

In Wien wurden heute gar spontan Smartphone-Spuren bei einigen U-Bahn-Stationen eingerichtet. Damit wollten die Wiener Linien das Zusammenleben von Smartphone-Süchtigen und jenen, deren Hände nicht am Handy festkleben, vereinfachen, hieß es.

Musk wird Rapper, Neureuther singt

Tesla-Chef Musk begann anlässlich des 1. Aprils eine Karriere als Musiker und rappt jetzt unter dem Künstlernamen „Jung Musk“. Seine erste Single „RIP Harambe“ handelt von dem Gorilla Harambe, der 2016 geschossen wurde, nachdem ein Kind in das Gehege gefallen war. Auch seinen Twitter-Account benannte Musk um. Für Aufregung sorgte unterdessen auch der deutsche Ex-Skistar Felix Neureuther, der seinem Abschied vom Skizirkus den Schlagersong „Weiterziehn“ widmete. In dem Video, das Neureuther auf seiner Facebook-Seite veröffentlichte, streicht er über seine Skier und singt: „Nun werd ich einsam weitergehen.“

McDonald’s sorgt mit Gurkenburger für Begeisterung

Die Fast-Food-Kette McDonald’s sorgte indes mit der Ankündigung eines Gurkenburgers in Australien für Aufsehen. Das Video des Burgers, der voll mit Gurken ist, wurde bereits von Zehntausenden Menschen angesehen. Einige von ihnen waren sich des Aprilscherzes bewusst, andere – begeisterte Gurkenfans – zeigten sich hingegen enttäuscht, als sich herausstellte, dass es sich bei dem Burger nur um einen Scherz handelt.

Zahnpasta für Schnitzelfans

Auch das Essenslieferservice Mjam ließ sich etwas Besonderes einfallen und führte eine Zahnpasta mit Schnitzelgeschmack ein, die in Drogeriemärkten erhältlich sein soll. Im Netz vermarktete Mjam das Produkt mit dem Slogan „Putz dich satt“.

40 Japanmakaken übersiedeln an Uni Wien

Grund zur Freude haben auch die Studierenden der Uni Wien. Denn das Hauptgebäude soll künftig im Zuge eines Pilotprojekts 40 Japanmakaken beherbergen. Dabei handelt es sich um eine Kooperation mit der Affenberg Zoobetriebsgesellschaft. „Aprilscherze sind eh okay, aber nicht, wenn sie so mit meinen Gefühlen spielen. Wehe, das ist nicht wahr“, schrieb eine Userin auf Twitter über den Aprilscherz der Uni Wien.