Konzerne senken nach Umsatzsteuerreform in China Preise

Zahlreiche westliche Luxusgüterhersteller von Apple bis Louis Vuitton senken in China ihre Preise. Sie reagieren damit auf die zu Monatsbeginn in Kraft getretene Kürzung der Umsatzsteuer. IPhone-Kundinnen und -Kunden von Apple können sich über Preisabschläge von bis zu 500 Yuan (66,3 Euro) freuen, wie aus Onlinepreislisten des Unternehmens hervorgeht.

Im Jänner hatten chinesische Elektronikhändler iPhones bereits mit Rabatten angeboten, um die Nachfrage anzukurbeln. Örtlichen Medienberichten zufolge sollen nun auch Produkte von Louis Vuitton und Gucci im Einzelhandel um rund drei Prozent günstiger zu haben sein.

Die deutschen Autohersteller Mercedes und BMW hatten bereits bekanntgegeben, dass sie nach der Steuersenkung eine Reihe von Modellen in der Volksrepublik billiger anbieten werden.

China hatte angekündigt, 2019 Firmen bei Umsatzsteuern und Gebühren im Umfang von fast zwei Billionen Yuan zu entlasten. Die Maßnahme zielt insbesondere auf Unternehmen in den Bereichen Industrie, Verkehr und Bau. Sie soll dazu beitragen, die sich abkühlende Konjunktur in dem Land in Schwung zu bringen.