„Krone“-Konflikt: Benko will „Spannungen überwinden“

Im Konflikt um die „Kronen-Zeitung“ hat der Immobilienunternehmer Rene Benko ein öffentliches Versöhnungsangebot unterbreitet. Benko versichert in der „Presse am Sonntag“, dass – sollte er den Anteil der Funke-Gruppe voll übernehmen – Christoph Dichand Herausgeber und Chefredakteur bleiben soll. Themen wie der Vorabgewinn der Familie Dichand müssten aber „partnerschaftlich neu geregelt“ werden.

Christoph Dichand habe er zudem bereits im Vorjahr sowie in einem Brief diese Woche zugesichert, dass seine Rolle als Herausgeber und Chefredakteur unberührt bleiben soll, wie Benko laut „Presse“ sagte. „Mein Verhältnis mit Christoph und Eva Dichand war bis vor Kurzem eigentlich gut, und ich bin mir sicher, dass wir die gegenwärtigen Spannungen überwinden können“.

Benko hält derzeit 49 Prozent an jener Firma, mit der die deutsche Funke-Gruppe ihren Hälfteanteil an der „Kronen Zeitung“ verwaltet. Im "Presse-"Interview bestätigt Benko nun, dass er bzw. seine Signa-Holding Interesse daran hat, den Anteil der deutschen „Kronen Zeitung“-Partner voll zu übernehmen. Eine darüber hinaus gehende „unfreundliche Übernahme“ des Hälfteanteils der Familie Dichand an der „Kronen Zeitung“ strebe er aber nicht an.