Swarovski-Umsatz stagnierte 2018 bei 3,5 Mrd. Euro

Der Umsatz des Tiroler Kristallkonzerns Swarovski hat im Jahr 2018 bei 3,5 Mrd. Euro stagniert, hat die „Tiroler Tageszeitung“ („TT“) berichtet. Operativ habe man zwar um vier Prozent zulegen können, allerdings hätten sich Währungseffekte beim US-Dollar und chinesischen Yuan negativ ausgewirkt, hieß es seitens des Glasschmuckherstellers.

Im laufenden Jahr solle sich das Blatt wenden, so Unternehmenssprecher Markus Langes-Swarovski gegenüber der „TT“, der für heuer ein Umsatzplus von sieben Prozent erwartet. Das 2017 eingeleitete Kostenoptimierungsprogramm soll dieses Jahr erstmals durchschlagen und das Ergebnis des Konzerns nachhaltig verbessern.

34.500 Beschäftigte weltweit

Im mit Abstand größten Geschäftsbereich, der Kristallsparte, blieb der Umsatz im Vorjahr mit 2,7 Mrd. Euro gleich, der Schleifmittelhersteller Tyrolit und die Optiksparte legten leicht zu. Nach einigen Kürzungswellen hat Swarovski im Vorjahr erstmals wieder den Personalstand in der Produktion erhöht. Swarovski ist mit rund 6.600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der größte private Arbeitgeber in Tirol und beschäftigt weltweit 34.500 Personen.

Die Swarovski-Gruppe wird in fünfter Generation als Familienunternehmen geführt. Die Zahl der Familienmitglieder ist auf über 200 gewachsen, wovon 80 als Gesellschafter auch stimmberechtigt sind. Man wolle die Entscheidungsstrukturen weiter reformieren, sagte Swarovski-Langes gegenüber der „TT“.