Der Dalai Lama ist nach Angaben eines Mitarbeiters mit Brustschmerzen in ein Krankenhaus in Neu-Delhi eingeliefert worden.
Das im indischen Exil lebende geistliche Oberhaupt der Tibeterinnen und Tibeter sei gestern (Ortszeit) für eine ärztliche Untersuchung in ein Krankenhaus geflogen worden, sagte der Vertreter des Dalai Lama in den USA, Ngodup Tsering, der Nachrichtenagentur AFP. Der Gesundheitszustand des 83-Jährigen sei stabil.
Der Dalai Lama habe unter „leichtem Husten“ gelitten. „Der Arzt sagte, es gebe nichts, worüber man sich Sorgen machen muss. Es ist nicht so schlimm“, sagte Tsering. Er ließ offen, ob der 83-Jährige länger im Krankenhaus bleiben müsse. „Er ruht sich einige Tage aus.“
Der Polizeichef des Bezirks Kangra, in dem der Dalai Lama lebt, sagte der Zeitung „The Indian Express“, der Dalai Lama habe einen Linienflug nach Neu-Delhi genommen. „Es gibt keinen Grund zur Panik.“ Der Dalai Lama war 1959 während eines Aufstands über die Grenze nach Indien geflohen, wo er seitdem in der Stadt Dharamshala im Exil lebt.