Kirchenhistoriker fordert klare Regeln für Benedikt

Die Rolle eines „Papa emeritus“ lässt sich in der aktuellen ungeordneten Form nicht weiterführen, sondern erfordert klare Regeln sowohl für den Betroffenen als auch für die Gläubigen. Das sagte der italienische Kirchenhistoriker Massimo Faggioli. „Die Kohabitation zwischen den beiden Päpsten kann nur funktionieren, wenn der zurückgetretene unsichtbar bleibt.“

Der emeritierte Papst Benedikt XVI. hatte letzte Woche in einem Aufsatz die Entfremdung vom Glauben als Ursache für kirchlichen Missbrauch genannt. Er sprach darin auch die 68er-Bewegung, den österreichischen Sexkoffer und „homosexuelle Clubs“ im Priesterseminar an.

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