Loughlin wies Schuld in Betrugsskandal zurück

Im Hochschulbestechungsskandal in den USA haben die Schauspielerin Lori Loughlin (54) und ihr Ehemann auf nicht schuldig plädiert. Das berichteten US-Medien gestern unter Berufung auf Gerichtsunterlagen.

Lori Loughlin
Reuters/Brian Snyder

Das Ehepaar muss sich in Boston im Bundesstaat Massachusetts wegen Betrugs und Geldwäsche vor Gericht verantworten. Im Falle eines Schuldspruchs drohen Haftstrafen und empfindliche Geldstrafen. Loughlin ist aus der Sitcom „Full House“ bekannt, ihr Mann ist der Modedesigner Mossimo Giannulli.

Sie sollen 500.000 Dollar an einen Drahtzieher gezahlt haben, um ihre beiden Töchter fälschlicherweise als Ruderinnen auszugeben und sie über das Sportteam an der USC in Kalifornien unterzubringen. Etliche wohlhabende Eltern sind angeklagt, Mitarbeiter an Colleges und Universitäten in den USA bestochen zu haben, um ihre Kinder an renommierten Hochschulen zu platzieren.

Huffman bekannte sich schuldig

Die US-Schauspielerin Felicity Huffman hatte sich vorige Woche zu den Vorwürfen schuldig bekannt. Sie soll 15.000 Dollar Schmiergeld gezahlt haben, um zu erreichen, dass Antworten ihrer ältesten Tochter beim landesweiten Einstufungstest SAT nachträglich aufgebessert wurden. Huffman, die aus ihrer Ehe mit dem Schauspieler William H. Macy zwei Töchter hat, umgeht mit dem Schuldeingeständnis einen Prozess. Sie muss Mitte Mai wieder vor Gericht erscheinen. Ihr drohen Haft und eine Geldstrafe.