„Gefährliche“ 18-Jährige in Colorado ist tot

Eine bewaffnete 18-Jährige, nach der die Polizei vor dem 20. Jahrestag des Massakers an der amerikanischen Columbine-Highschool gefahndet hat, ist tot. Das teilte die Bundespolizei FBI in Denver im US-Bundesstaat Colorado gestern auf Twitter mit. Zu Einzelheiten machte die Polizei keine Angaben.

Davor hatte das FBI mitgeteilt, es bestehe keine Gefahr mehr für die Öffentlichkeit. Aus Angst vor einem möglichen Angriff der 18-Jährigen waren die Columbine-Highschool und zahlreiche andere Schulen im Großraum Denver geschlossen geblieben.

Schusswaffe und Munition gekauft

Die Polizei hatte fieberhaft nach der 18-Jährigen gesucht, die vom FBI als „bewaffnet und gefährlich“ eingestuft worden war. Der FBI-Chef in Denver, Dean Phillips, hatte gesagt, die Frau habe eine „Besessenheit“ mit dem Columbine-Massaker vor 20 Jahren an den Tag gelegt. Sie sei vor dem Jahrestag von Miami nach Colorado gereist und habe sich nach der Ankunft eine Schusswaffe und Munition gekauft.

Bei dem Massaker an der Columbine-Highschool hatten am 20. April 1999 zwei Teenager zwölf Mitschüler und einen Lehrer erschossen, anschließend töteten sie sich. 24 Menschen waren verletzt worden. Zum Jahrestag am Samstag sind zahlreiche Gedenkveranstaltungen geplant, darunter ein Gottesdienst und eine Mahnwache.