50 Regierungssoldaten bei IS-Angriffen in Syrien getötet

Bei Angriffen der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) in Syrien sind Aktivisten zufolge innerhalb von 48 Stunden rund 50 Kämpfer regierungstreuer Truppen ums Leben gekommen. Es handle sich um die größten Operationen der Extremisten seit dem Fall der letzten IS-Bastion vor etwa einem Monat, teilte die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte heute mit. IS-Kämpfer hätten in den vergangenen zwei Tagen Ziele in Wüstengebieten im Zentrum und im Osten Syriens angegriffen.

Die in Großbritannien ansässige Beobachtungsstelle bezieht ihre Informationen von Aktivisten in dem Land. Ihre Angaben sind von unabhängiger Seite kaum zu überprüfen.

Truppen unter kurdischer Führung hatten Ende März die letzte syrische IS-Bastion Baghus im Osten des Landes nach monatelangen Kämpfen eingenommen. Zahlreiche Dschihadisten sind aber in den Wüstengebieten Syriens und des benachbarten Irak untergetaucht. Zellen der IS-Terrormiliz verüben regelmäßig Angriffe.