Geld für externe Dienstleister: Für Strache nicht vergleichbar

Die Ministerien der Bundesregierung haben im Jahr 2018 rund 56,4 Mio. Euro für externe Dienstleistungen ausgegeben. Gegenüber dem Jahr 2017 bedeutete das eine Steigerung von gut fünf Prozent bzw. 2,9 Mio. Euro. Laut dem Sprecher von Vizekanzler Heinz-Christian Strache (FPÖ) seien die Zahlen für 2017 und 2018 nicht vergleichbar. Die starke Steigerung der externen Aufträge im Ressort des FPÖ-Chefs sei etwa damit zu erklären, dass das Ministerium bei der Regierungsbildung 2017 neu gegründet wurde.

Straches Ministerium vereint die Sportagenden der Regierung, die früher im Verteidigungsministerium angesiedelt waren, mit der im Kanzleramt angesiedelte Zuständigkeit für den öffentlichen Dienst. Man hätte sich die Anfragebeantwortung auch leicht machen und für 2017 keine Zahlen nennen können, sagte der Sprecher dazu. Stattdessen habe man nach bestem Wissen und Gewissen Zahlen für die jeweiligen Abteilungen zusammengetragen. Allerdings seien nicht alle Zahlen für die Anfragebeantwortung verfügbar gewesen – daher die große Steigerung von 2017 auf 2018.