Whitney Houston soll als Hologramm auf Tournee gehen

Sieben Jahre nach ihrem Tod steht Whitney Houston möglicherweise vor einer Wiederauferstehung als Hologramm. Das Unterhaltungsunternehmen Primary Wave Music Publishing gab gestern bekannt, dass es den Erben der Popsängerin 50 Prozent ihres Besitzes abgekauft habe. Nach Angaben von Houstons Schwägerin sind nun zahlreiche Vermarktungsprojekte geplant, darunter eine Tournee mit Houston als Hologramm.

US-Musikerin Whitney Houston
Reuters/Ethan Miller

Primary Wave erhält dem Vertrag zufolge künftig unter anderem Tantiemen aus Houstons Musik und ihren Filmauftritten. Unternehmenschef Lawrence Mestel würdigte die 2012 verstorbene Sängerin als „legendäre Künstlerin“ und „Definition einer Ikone“. Gemeinsam mit den Erben wolle die Firma ihr Erbe weiter verbreiten.

Pat Houston, Schwägerin und Nachlassverwalterin der Sängerin, sagte der „New York Times“, eine Tournee mit einem Hologramm der Sängerin aus Laserstrahlen sei nach dem Vertragsabschluss das dringlichste Projekt. Auch ein Broadway-Musical und Werbeverträge seien angedacht. Vor Houstons Tod habe es „so viel Negatives rund um ihren Namen gegeben, dass es nicht mehr um ihre Musik ging“, beklagte ihre Schwägerin. Die Menschen hätten vergessen, wie großartig Whitney Houston als Sängerin gewesen sei.