Toter und Verletzte bei Erdbeben in Peru

Bei einem heftigen Erdbeben in Peru hat es gestern einen Toten und mehrere Verletzte gegeben. Nach Angaben der US-Erdbebenwarte USGS hatte der Erdstoß eine Stärke von 8,0 und ereignete sich rund 75 Kilometer südöstlich der Stadt Lagunas in einer Tiefe von 110 Kilometern. Auch im benachbarten Ecuador und in Teilen Kolumbiens und Venezuelas war das Beben Berichten zufolge zu spüren.

Zerstörtes Gebäude in Yurimaguas in Peru
AP/Firefighters of Peru

Ein Vertreter der Zivilschutzbehörde sagte dem Radiosender RPP, ein Mann sei in der Region Cajamarca ums Leben gekommen, weil ein herabstürzender Felsen in seinem Haus einschlug. Der 48-jährige lag im Bett und schlief, als das Unglück passierte.

Elf weitere Menschen wurden nach Behördenangaben verletzt. Häuser stürzten ein, Straßen und eine Brücke wurden beschädigt. Auch das Nachbarland Ecuador war betroffen: Dort fiel in Teilen des Amazonas-Gebiets der Strom aus. Das gut zwei Minuten lange Beben war eines der schwersten, die je in Peru gemessen wurden.