„Ibiza-Video“: Staatsanwaltschaft ermittelt

In Zusammenhang mit dem „Ibiza-Video“, das die Heinz-Christian Strache (FPÖ) und Johann Gudenus (ehemals FPÖ) in die Bredouille gebracht hat, hat die Staatsanwaltschaft Wien Ermittlungen aufgenommen. In Bezug auf die Erstellung des Videos werde „in mehrere Richtungen ermittelt“, teilte Behördensprecherin Nina Bussek heute Vormittag in einer Presseaussendung mit.

Aus „ermittlungstaktischen Gründen“ war Bussek zu keinen weiteren Auskünften bereit. Gegenüber der APA wollte sie weder die Frage beantworten, welche strafrechtlichen Tatbestände geprüft werden, noch, ob und gegen allenfalls welche konkreten Personen ermittelt wird.

Strache beklagt „miese kriminelle Intrige“

Für Strache war das Abschneiden der FPÖ bei der EU-Wahl unterdessen „angesichts des niederträchtigen Dirty-Campaignings ein mehr als respektables Ergebnis“. „Danke für Eure Stimme und das Vertrauen trotz der miesen kriminellen Intrige gegen mich und damit auch gegen die FPÖ!“, schrieb er in der Nacht auf heute auf Facebook.

„Wir bleiben weiterhin an der Klärung dieses Kriminalfalles dran! Jeder Mittäter und die Auftraggeber werden hoffentlich auffliegen und ihre gerechte Strafe bekommen!“, heißt es in dem Posting weiter.