SPÖ sucht Wahlkampfmanager

Die SPÖ ist auf der Suche nach einem Wahlkampfmanager oder einer Wahlkampfmanagerin. Heute hieß es seitens der Partei, dass „das Wahlkampfteam in den nächsten Tagen“ zusammengestellt werden soll – ein genauer Zeitplan wurde nicht genannt. Kursierende Namen wollte man nicht bestätigen. Im Gespräch ist offenbar der SPÖ-Kampagnenmanager aus dem Nationalratswahlkampf 2017, Stefan Sengl.

Angeblich hat der ebenfalls ventilierte Gewerkschafter und Vorsitzende des Mauthausen Komitees Österreich (MKÖ), Willi Mernyi, abgewinkt. Auch der ehemalige steirische Ex-Bundesgeschäftsführer Max Lercher hatte zuvor abgesagt. Sengl sagte auf Anfrage der APA, dass niemand aus der Partei bisher an ihn herangetreten sei.

Ob sich der Kampagnenleiter aus 2017 dazu bewegen ließe, ist wohl mehr als fraglich, nachdem er nach kolportierten Auseinandersetzungen mit Wahlkampfberater Tal Silberstein im März vor zwei Jahren das Handtuch geworfen hatte. Damals musste das Wahlkampfteam der SPÖ neu aufgesetzt werden.

Personaldebatte laut Rendi-Wagner beendet

Bei einer Sitzung der Partei gestern Nachmittag wurde beschlossen, dass es keine personellen Änderungen in der Partei geben werde. Die Debatte über ihre Position sei beendet, sagte SPÖ-Vorsitzende Pamela Rendi-Wagner im Anschluss. Außer Frage stellte sie auch den Posten von SPÖ-Bundesgeschäftsführer Thomas Drozda: Das „Kernteam“ bleibe. Echter Friede scheint sich aber nicht einzustellen.

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