Bei einem Brand in einem Lagerhaus in den Universal Studios in Hollywood sind laut einem Bericht der „New York Times“ („NYT“) viele Aufnahmen von Stars wie Sir Elton John, Aretha Franklin, Nirvana und Eminem zerstört worden. 500.000 Songs sind laut geheimen Dokumenten von Universal Music Group aus dem Jahr 2009 geschätzt verloren gegangen. Das gesamte Ausmaß ist erst jetzt öffentlich geworden, der Brand selbst war bereits 2008.
Die „NYT“ berichtet, dass Musik aus Jahrzehnten in dem abgebrannten Lagerhaus untergebracht waren, darunter von Künstlern wie Ray Charles, BB King, Eric Clapton, REM, No Doubt und Snoop Dog. Viele seien Masterkopien gewesen, also Studioaufnahmen, die als Basis für neue Auflagen dienen. Nun müssten die Archivare auf Kopien zurückgreifen, deren Qualität nicht so hoch sei.
Nach dem Erscheinen des Artikels meldeten sich REM mit einem Tweet, wonach die Band überprüfen würde, inwiefern der Brand ihre Aufnahmen tatsächlich betreffen würde. Universal selbst gab nach Erscheinen des Artikels an, dass das Feuer „zutiefst unglücklich“ war, es gebe darin aber eine Reihe von Ungenauigkeiten, in die Irre führende Statements, Widersprüche und grundsätzliche Missverständnisse, berichtet die BBC.