Zwei Tote bei Unwettern in Frankreich und Schweiz

Bei Unwettern in Frankreich und der Schweiz sind zwei Menschen ums Leben gekommen. Eine 51-jährige Deutsche starb, als ein Baum auf ihr Wohnmobil auf einem Campingplatz in Tannings im französischen Departement Haute-Savoie an der Grenze zur Schweiz stürzte.

Eine Frau ertrank im Genfer See, nachdem ihr Boot während eines Sturms gekentert war, wie die Polizei erklärte. Sie seien von dem Unwetter überrascht worden, sagte ein Mann, der mit ihr auf dem Ausflugsboot war.

Tennisballgroße Hagelkörner

Die Unwetter wüteten gestern Nachmittag vor allem in der französischen Region Auvergne-Rhone-Alpes. In der Gemeinde Roman-sur-Isere im Departement Drome verwandelten sich die Straßen nach gewaltigen Hagelschauern zu Sturzbächen, wie das Rathaus mitteilte. Dutzende Menschen wurden durch tennisballgroßen Hagel verletzt, Häuser beschädigt.

Auch im Westen der Schweiz hagelte es, der Wind erreichte laut Schweizer Meteorolgiebehörde Geschwindigkeiten von bis zu 110 km/h.