Aufregung in Japan über Kardashian-„Kimono“

Kim Kardashian hat Japanerinnen und Japaner mit der Ankündigung einer neuen Unterwäschelinie verärgert. Kardashian gab über Soziale Netzwerke bekannt, dass die neuen figurbetonenden Bodys mit längeren Beinen demnächst zum Verkauf stehen werden. Für Aufregung sorgt in Japan der Name des Kleidungsstücks: Kimono.

In Japan gab es in Sozialen Netzwerken Kritik daran, dass der Reality-TV-Star damit die Bezeichnung für das traditionelle Gewand von Japanerinnen übernimmt – noch dazu für ein Kleidungsstück, das so gar nichts mit einem Kimono zu tun hat.

Kimonos gibt es bereits seit einigen Jahrhunderten. Heutzutage wird das Kleidungsstück in Japan in erster Linie von Frauen getragen, um besondere Anlässe wie Hochzeiten, Verlobungen und auch Beerdigungen zu feiern. Männer tragen diese manchmal auch zu Teezeremonien und Hochzeiten. Typischerweise besteht ein Kimono aus zwölf oder mehreren Stücken.

Kardashian betonte ihrerseits, das Label „feiert und verbessert Figur und Kurven von Frauen“. Im vergangenen Jahr meldete sie bereits für die Bezeichnungen „Kimono Body“, „Kimono Intimates“ und „Kimono World“ Patente an.