Krankenkassenlogo soll nur noch 25.000 Euro kosten

Das neue Logo für die Österreichische Gesundheitskasse (ÖGK) wird weit billiger als ursprünglich angegeben. Der Überleitungsausschuss für die aus den neun Gebietskrankenkassen entstehende Anstalt stellte gestern klar, dass die Entwicklung nicht mehr als 25.000 Euro kosten darf, hieß es gegenüber der APA.

Ursprünglich war hier von nicht mehr als 40.000 Euro die Rede. Außerdem hatte man für das gesamte „Rebranding“ ein Rahmenbudget von 400.000 Euro zur Verfügung gestellt. Nun habe man sich aber geeinigt, dass dieser Rahmen nicht ausgenützt werden soll, hieß es auf Nachfrage.

Büroleitung muss noch entschieden werden

Verständigt hat man sich jedenfalls darauf, dass man ein neues Logo braucht, weil mit der ÖGK ein ganz neuer Träger entstehe und die Erkennbarkeit für die Versichertengemeinschaft gegeben sein soll. Es wurden drei Logoentwürfe vorgestellt, die die Farben der E-Card aufgreifen und damit die Verbindung zum bekannten System schaffen sollen. Eines davon werde nun zum Beschluss vorgeschlagen. Das nächste Mal tagt der Ausschuss am 9. Juli.

Auch im Dachverband, der künftig den Hauptverband der Sozialversicherungsträger ersetzt, ist noch eine Entscheidung offen. Es geht um den Büroleiterposten, der eigentlich in einer Überleitungskonferenz besetzt werden soll. Beworben hat sich dem Vernehmen nach Volker Knestel, der Ex-Kabinettschef der für den Kassenumbau mitverantwortlichen früheren Ministerin Beate Hartinger-Klein (FPÖ).

Weitere Anwärter sind unter anderen Josef Probst und Volker Schörghofer, bisher Generaldirektoren im Hauptverband, und auch Alexander Burz aus der SVA und der Investmentbanker und Gesundheitsökonom Martin Brunninger.