Spätfolgen der Hightech-Globalisierung treffen Pentagon

Die jährliche Bilanz des Pentagons zum Status der Industriebasis der Militärs 2018 wurde erst jetzt zur Veröffentlichung freigegeben. Auf den 130 Seiten zum Versorgungsstatus quer durch alle Waffengattungen offenbart sich ein- und dasselbe tiefsitzende Strukturproblem. Die Verlagerung der Industrieproduktion nach Übersee hat die Versorgungsbasis des Militärs so stark ausgedünnt, dass es für eine Unzahl kritischer Komponenten – wenn überhaupt – nur noch ein, zwei US-Lieferanten gibt.

In direkter Folge sind die USA bei Hyperschalltechnologie zuletzt weit hinter Russland und China zurückgefallen, obwohl die USA ein Vielfaches investieren. Die geplante „Space Force“ steht vor ähnlichen Problemen, die auch die US-Navy immer mehr beeinträchtigen. Da die zivilen Industrien dieser Sektoren weitgehend ausgelagert wurden, erodiert der Wettbewerb unter den US-Zulieferern, die Gesamtzahl der Ingenieure und Facharbeiter schrumpft.

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