Lissabon beschließt Strafen für wild abgestellte E-Scooter

Im historischen Kern der portugiesischen Stadt Lissabon soll es in Zukunft Strafen für wild geparkte E-Scooter auf Gehsteigen und anderen öffentlichen Flächen geben. Die E-Scooter-Vermieter müssen mit Strafen von bis zu 300 Euro rechnen, zudem sollen sie für die Entfernung zahlen. Das soll verhindern, dass die Bewegungsfreiheit von Fußgängerinnen und Fußgängern, besonders solchen mit eingeschränkter Mobilität, beeinträchtigt wird.

E-Scooter ist auf einem Gehsteig in Lissabon abgestellt
AP/Armando Franca

Wie in vielen anderen Städten gehören E-Scooter in Lissabon mittlerweile zum Stadtbild. Behindernd abgestellte Roller sorgen dabei immer wieder für Ärger. Auch in Wien führte die E-Scooter-Schwemme bereits zu einer Nachschärfung der Gesetze. Ende Juni wurden sie in der Straßenverkehrsordnung mit Fahrrädern gleichgesetzt. Zudem verpflichteten sich Anbieter dazu, über die Sicherheit aufzuklären.