Airbnb stellt nach EU-Kritik Preisdarstellung um

Die Wohnungsplattform Airbnb stellt nach Kritik der EU-Kommission die Preise auf der Website transparenter dar. Schon bei der Suche werde Airbnb-Nutzerinnen und -Nutzer nun der vollständige Preis angezeigt, inklusive der Gebühren der Plattform und anderer Kosten wie etwa Reinigungszuschlägen, teilte die EU-Kommission heute in Brüssel mit.

Gleichzeitig sei nun klar zu erkennen, ob eine Wohnung von Privatleuten oder professionellen Anbietern offeriert werde. Zudem habe die Firma die Möglichkeiten verbessert, Streitigkeiten wegen der Dienstleistung zu schlichten.

Justizkommissarin Vera Jourova hatte die Punkte voriges Jahr kritisiert. Airbnb bietet ähnlich wie Rivale Wimdu Privatwohnungen für Reisende an und macht damit Hotels große Konkurrenz. Kritikerinnen und Kritiker werfen dem US-Konzern vor, in Touristenhochburgen wie Barcelona und Berlin für die stark steigenden Mietpreise mitverantwortlich zu sein.