Moskau-Tonband: Kreml und Salvini weisen Vorwürfe zurück

Der italienische Innenminister Matteo Salvini hat die von der Mailänder Staatsanwaltschaft aufgenommenen Ermittlungen in der Affäre um angebliche Gelder aus Russland an seine rechtspopulistische Partei Lega als „lächerlich“ bezeichnet.

Er sei absolut sicher, dass die Ermittlungen zu keinerlei Resultaten führen werden, verteidigte sich Salvini bei einer Pressekonferenz heute in Rom.

Das Onlinemagazin Buzzfeed hatte zuvor die Mitschrift eines angeblichen Treffens zwischen Salvini-Vertrauten und russischen Vertretern in Moskau veröffentlicht. Dabei soll es darum gegangen sein, wie Millionen Dollar aus Russland verdeckt an Salvinis Lega geschleust werden könnten.

Auch Russland wies die Anschuldigungen zurück. Die Berichte seien keinerlei Schuldbeweis, es gebe daher keinen Grund, diese zu kommentieren, so Kreml-Sprecher Dmitri Peskow.