„Tote Mädchen lügen nicht“: Netflix entfernt umstrittene Szene

Zwei Jahre nach ihrem Erscheinen hat Netflix eine besonders kontroverse Szene aus der ersten Staffel der Serie „Tote Mädchen lügen nicht“ („13 Reasons Why“) entfernt. In der drei Minuten langen Szene wird der Suizid der Protagonistin gezeigt.

„Während wir uns auf den Start der dritten Staffel im Sommer vorbereiten, haben wir die Debatte über die Serie aufmerksam verfolgt. Basierend auf Ratschlägen von medizinischen Fachleuten, unter ihnen Dr. Christine Moutier, Leiterin der US-Stiftung für Suizidprävention, haben wir mit dem Serienschöpfer Brian Yorkey sowie seinen Produzenten entschieden, (…) die Szene zu bearbeiten, in der sich Hanna das Leben nimmt“, teilte Netflix heute via Twitter mit.

An den drastischen Bildern und auch der Serie an sich hatte es scharfe Kritik von Medizinerinnen und Medizinern gegeben. Erst Anfang Mai sorgte eine Studie für Aufsehen, die Hinweise auf eine Zunahme der Suizide unter US-amerikanischen Jugendlichen nach dem Start von „Tote Mädchen lügen nicht“ im Jahr 2017 fand.

In der bearbeiteten Szene ist Protagonistin Hanna (gespielt von Katherine Langford) laut „Hollywood Reporter“ nun zu sehen, wie sie in den Spiegel schaut, ehe die Reaktion ihrer Eltern auf die Geschehnisse zu sehen ist.