US-Polizei warnt vor Vögeln und Alligatoren im Drogenrausch

Drogenrückstände im Abwasser könnten Alligatoren und andere Tiere in Rauschzustände versetzen – davor hat jetzt eine Polizeibehörde im US-Bundesstaat Tennessee gewarnt. In einem Facebook-Beitrag riefen die Polizisten deshalb dazu auf, Drogen nicht in die Toilette zu spülen.

„Enten, Gänse und andere Vögel halten sich regelmäßig an unseren Teichkläranlagen auf“, zitierte der Fernsehsender CNN gestern die Behörde. „Und wir schaudern bei dem Gedanken daran, was einer davon tun würde, der total aufgeputscht durch Methamphetamin ist.“ Fließe das Wasser anschließend weiter bis zum Fluss Shoal Creek im Bundesstaat Alabama, könnten dort auch Alligatoren mit den Drogenrückständen in Berührung kommen.

Die Abwasserbehörde lege Wert darauf, nur gründlich gesäubertes Wasser aus den Teichkläranlagen in die Flüsse zu leiten. „Aber sie sind nicht wirklich auf Meth vorbereitet“, schrieb die Polizei. Sie forderte die Menschen auf, Drogen und auch verschreibungspflichtige Medikamente zur Entsorgung besser auf die Reviere zu bringen.