Berkeley führt geschlechtsneutrale Sprache ein

Die kalifornische Stadt Berkeley führt eine geschlechtsneutrale Sprache ein. Der Stadtrat beschloss diese Woche, dass Wörter wie „Feuerwehrmann“ und „Polizistin“ aus offiziellen Dokumenten verbannt werden.

Stattdessen sollen Formulierungen verwendet werden, die keinen Bezug zum männlichen oder weiblichen Geschlecht nehmen. Auch auf die Personalpronomen „er“ und „sie“ wird fortan verzichtet.

„Wichtiger Schritt für mehr Inklusion“

Stadtrat Rigel Robinson sagte, in den vergangenen Jahren sei das Bewusstsein für das Thema Geschlechteridentität gewachsen. Menschen, die sich weder als männlich noch als weiblich identifizieren, dürften nicht ausgeschlossen werden. Das müsse sich auch in offiziellen Dokumenten der Stadt widerspiegeln.

„Die Sprache hat Macht“, schrieb Robinson auf Twitter. Die neuen Regeln in Berkeley seien ein kleiner, aber wichtiger Schritt für mehr Inklusion.