Salzburg: Viel Applaus für Eröffnungspremiere "Idomeneo“

Nach dem offiziellen Eröffnungsakt gestern Vormittag sind die Salzburger Festspiele am Abend mit der ersten Opernpremiere in die Saison gestartet. Unter der musikalischen Leitung von Teodor Currentzis inszenierte Peter Sellars das Werk als zeitgenössischen Reflexion mit dem durchaus heiklen Anspruch, einen der drängendsten Konflikte unserer Zeit in den Fokus zu rücken: Die Klimakrise.

Wie schon bei ihrer Zusammenarbeit 2017 bei „La Clemenza di Tito“ griffen Sellars und Currentzis durch harte Striche und stellenweisen Erweiterungen stark in die Originalfassung der Oper ein, was sich nun vor allem musikalisch schlüssig und wirkungsstark präsentiert. Das Freiburger Barockorchester wusste ebenso zu überzeugen wie der musicAeterna Choir aus Perm (Russland). Von den Solisten stachen Ying Fang als Ilia und Nicole Chevalier als Elettra hervor.

Das Premierenpublikum, darunter Bundespräsident Alexander Van der Bellen und Bundeskanzlerin Brigitte Bierlein sowie zahlreiche prominente Gäste aus dem In- und Ausland, feierte die Premiere mit viel Applaus.

Eine ausführliche Kritik folgt heute Vormittag in news.ORF.at/salzburgerfestspiele.

Eröffnung durch Bundespräsident Van der Bellen

Bereits am Vormittag wurden die Festspiele mit dem traditionellen Festakt durch den Bundespräsidenten. Umrahmt wurde der Auftakt wie immer mit Musik, die in Beziehung zum Festivalprogramm steht.

Mehr dazu in salzburg.ORF.at