Bericht: USA haben Hinweise auf Tod von Bin-Laden-Sohn

Die US-Regierung hat laut einem Medienbericht Hinweise auf den Tod eines Sohnes von Al-Kaida-Gründer Osama bin Laden erhalten. Es lägen Geheimdienstinformationen vor, wonach Hamsa bin Laden tot sei, berichtete der US-Sender NBC gestern unter Berufung auf drei namentlich nicht genannte Regierungsvertreter.

US-Präsident Donald Trump lehnte eine Stellungnahme ab. „Ich möchte das nicht kommentieren“, sagte er auf Nachfrage von Journalisten im Weißen Haus.

Die USA hatten im Februar eine Million Dollar (900.000 Euro) Belohnung auf Hinweise zum Aufenthaltsort des Bin-Laden-Sohns ausgesetzt. Dieser habe sich „zu einem der Anführer“ des Terrornetzwerks al-Kaida entwickelt, erklärte das Außenministerium damals. In den vergangenen Jahren hatte es immer wieder Gerüchte gegeben, wonach sich Hamsa bin Laden in Pakistan, Afghanistan, Syrien oder dem Iran versteckt halte. Er galt als möglicher Nachfolger von Al-Kaida-Führer Aiman al-Sawahiri.