Verletzte und schwere Schäden bei Tornado in Luxemburg

Ein Tornado ist gestern Abend über den Südwesten Luxemburgs gezogen und hat schwere Schäden angerichtet. Sieben Menschen wurden nach Angaben der luxemburgischen Regierung verletzt, davon einer schwer.

100 Häuser abgedeckt

Besonders hart getroffen habe es den Ort Petingen: Dort wurden rund 100 Häuser abgedeckt, sagte Bürgermeister Pierre Mellina der Zeitung „Luxemburger Wort“ unter Berufung auf die Feuerwehr. Regierungschef Xavier Bettel teilte auf dem Kurznachrichtendienst Twitter mit, es sei ein Krisenstab eingerichtet worden. „Die Regierung hilft den Betroffenen“, schrieb er.

Dass es sich um einen Tornado gehandelt habe, sei gesichert, sagte der Meteorologe Marco Manitta vom Deutschen Wetterdienst (DWD) gestern Abend. Das belegten zahlreiche Bilder und Videoaufnahmen aus unterschiedlichen Quellen, erklärte er. „Er hat schwere Schäden vor allem in Petingen verursacht“, so Manitta.

Bilder aus dem betroffenen Gebiet zeigten die Verwüstungen: Autos, die von Dachziegeln und Gebäudeteilen beschädigt wurden, und durch die Luft wirbelnde Gegenstände.