FBI greift massiv in 5G-Überwachungsstandards ein

In den Streit europäischer Strafverfolger mit der Telekomindustrie um die Sicherheitsarchitektur der 5G-Netze greifen nun die USA massiv ein. Für die erste September-Woche wurde eine weitere, außerordentliche Sitzung der Überwachungstruppe SA3LI der Standardisierungsorganisation 3GPP angesetzt. Starke Präsenz des FBI ist garantiert, da der Tagungsort an der US-Ostküste ist.

Bereits auf der letzten Tagung Mitte Juli in Polen hatte das FBI eine Rekordzahl von 28 Änderungsanträgen vorgelegt, alle mit demselben Ziel. Die Telekoms sollen zur routinemäßigen Erfassung von möglichst vielen Metadaten verpflichtet werden, was ganz den Interessen der europäischen Behörden entspricht. Dem vorausgegangen war eine Budgeterhöhung, um die „Repräsentanz der USA in 5G-Standardisierungsorganisationen zu stärken“.

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