New York will Hostels wieder erlauben

In New York könnte es in naher Zukunft wieder zahlreiche günstigere Unterkünfte vor allem für jüngere Reisende geben: Die Stadt könnte laut „Wall Street Journal“ demnächst das Verbot von Hostels wieder aufheben. Ein entsprechender Gesetzesvorstoß soll diese Woche im Stadtrat eingebracht werden.

Die Billigunterkünfte waren weitgehend aus dem Stadtbild der US-Metropole verschwunden, nachdem der Staat New York 2010 eine Gesetzesänderung beschloss, die vor allem gegen die Vermietung von Privatwohnungen, sprich: Airbnb, gerichtet war.

Klare Definition fehlt

Die Regelung schränkte aber auch Massenunterkünfte wie Hostel ein. Hostels waren in New Yorks Gesetzen nie klar definiert, wurden bis zur Gesetzesänderung 2010 rechtlich wie Wohnungen behandelt.

Einige wenige Hostels gibt es in der Stadt noch, doch ihre Zahl ist sehr beschränkt. Die Abgeordneten Mark Gjonaj und Margaret Chin bringen nun einen Gesetzesvorschlag ein, der Hostels als eigene Kategorie definiert.

Laut Gjonaj sei die Stadt für einige Reisende wegen des Fehlens billiger Unterkünfte zu teuer. Der Antrag würde auch die Einrichtung zusätzlicher Hostels erlauben. Offen ist allerdings, ob der Antrag durchgeht, denn ein ähnlicher Vorstoß vor vier Jahren scheiterte.