Mindestens vier Tote bei Erdrutsch in Chile

Bei einem Erdrutsch in der chilenischen Hafenstadt Valparaiso sind gestern (Ortszeit) mindestens vier Menschen ums Leben gekommen und zwei Kinder verletzt worden. Die Kinder seien zur Beobachtung ins Krankenhaus gebracht worden und schwebten nicht in Lebensgefahr, erklärte der Bürgermeister von Valparaiso, Jorge Scharp.

Zahlreiche Einsatzkräfte suchten in den Trümmern mit Spürhunden nach möglichen weiteren Verschütteten. Der Erdrutsch hatte sich auf dem Hügel Bellavista ereignet, der wegen seiner malerischen bunten Häuser bei Touristinnen und Touristen besonders beliebt ist. Ein Haus stürzte den Hügel hinab. Das Unglück kam für Anrainerinnen und Anrainer völlig unerwartet; dem Erdrutsch waren kein starker Regen und kein Erdbeben vorangegangen. Auf online verbreiteten Bildern war zu sehen, dass durch den Erdrutsch eine riesige Staubwolke aufgewirbelt wurde.