US-Minister bestreitet Zugeständnisse an China

Die USA haben nach den Worten von Handelsminister Wilbur Ross keine Zugeständnisse im Zollstreit mit China gemacht. Mit der Führung in Peking seien zwar weitere Telefonate geplant, sagte Ross heute dem Sender CNBC. Persönliche Gespräche seien aber derzeit nicht vorgesehen.

In den Handelsstreit der USA mit China kam tags zuvor überraschend Bewegung. Die Einführung von Sonderzöllen in Höhe von zehn Prozent auf chinesische Güter wie Laptops und Mobiltelefone soll verschoben werden. Die Zölle sollten eigentlich ab nächstem Monat greifen.

Trump hatte Anfang August angekündigt, auf Importe aus China im Volumen von 300 Milliarden Dollar einen zehnprozentigen Sonderzoll zu erheben. Er stört sich am riesigen Defizit seines Landes im Handel mit der Volksrepublik und wirft der Regierung in Peking vor, sich nicht an gemachte Versprechen zu halten.